Alarmierung
Die “stille” Alarmierung über die DME
Die Kameraden der Feuerwehr der Stadt Perleberg werden über digitale Alarmierung zu Einsätzen gerufen. Verwendet werden dazu digitale Meldeempfänger (DME). Bei einem Großteil der Melder (sog. Textmelder) erhalten die Kameraden Informationen über den Ort des Einsatzes sowie über die Art des Einsatzes.
Jeder Kamerad hat seinen eigenen DME und trägt den auch stets bei sich. Ein eingehender Alarm macht sich akustisch und per Vibration bemerkbar. Dieses bedeutet für den Feuerwehrmann, dass er sich schnellstmöglich zum Gerätehaus begeben soll. Der DME verfügt über ein beleuchtetes Display, in dem Datum und Uhrzeit, das Alarmstichwort und die Straße angezeigt werden.
Nachdem der Disponent der Leitstelle über die Notrufnummer 112 einen Notruf angenommen hat, werden im Einsatzleitrechner die Einsatzdaten eingegeben und je nach Größe der Schadenslage unterschiedlich viele Feuerwehren nach der festgeschriebenen Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) alarmiert. So wird bei einer kleineren Schadenslage, beispielsweise einer Ölspur, nur eine Feuerwehr alarmiert, damit nicht unnötig viele Kräfte geholt werden.
Bei den Feuerwehren der Stadt Perleberg gibt es je nach Schadensereignis und -größe drei verschiedene Möglichkeiten der Alarmierung:
- örtlich zuständige Feuerwehr
- Stadtalarm
- Großschadenslage mit Unterstützung durch umliegende Feuerwehren
Jeweils wird dann noch die Dringlichkeit mit angezeigt.
Die “laute” Alarmierung über die Sirene
Sirene auf dem Gerätehausdach
Die Freiwillige Feuerwehren Düpow, Groß Buchholz und Dergenthin verfügen bisher über eine Sirene.
In Perleberg und Quitzow wurden wieder Sirenen installiert.
Die Sirene wird bei Einsätzen durch die Regionalleitstelle ausgelöst.